Oft tausche ich Mac-InDesign-Dateien mit PC-Nutzern aus. Angeblich ja kein Problem … Dummerweise hat man aber nicht alle Schriften als OpenType-Versionen vorliegen (diese laufen auf beiden Platformen problemlos).
Wer nun annimmt, dass durch bloßes Konvertieren einer Schriftart die Sache geritzt ist, täuscht sich aber. Ein Beispiel:
Ich habe ein Mac-InDesign-Dokument in dem die Type1-Schriftart „Bliss regular“ vorkommt und will dieses anschliessend am PC weiterbearbeiten. Ich konvertiere also die Bliss in eine PC-Type1-Schriftart, installiere diese auf dem PC und …
InDesign meckert beim Öffnen des Dokumentes, dass die Schriftart „Bliss (T1)“ nicht installiert sei.
Klar, eine Lösung wäre, in jedem Dokument die Schrift durch die gerade konvertierte zu ersetzen, aber bei 80 Einzeldokumenten ist das keine schöne Arbeit.
Die Lösung: Einfach beim Konvertieren in Transtype den Namen der Schrift in „Bliss(T1)“ ändern, dann funktioniert es. Bei TrueType-Schriftarten genauso verfahren nur statt „(T1)“ das Kürzel „(TT)“ hinzufügen – siehe Abbildung.